weitergehen...
"manchmal kritzel ich briefe auf fahrkarten, nur um sie anschließend wieder wegzuschmeissen. ungeschriebenes. ich frage mich ob ich zu alt für manche dinge bin, die menschen um mich herum heiraten und vermehren sich. und ich trinke in einer bar caipirinha und mag doch keine limetten. man hat herausgefunden dass in zuckerbehälter der cafes spermaspuren zu finden sind, ... wir sassen zuerst allein` dort, in dem kino, dann kamen die zwei lesbischen päärchen. ob einer die zeichen deutet? ich kenne menschen die können aus der hand lesen, aber keiner kann es aus gesichtern. im herbst breitet sich die schwarze welle aus und legt schatten um die münder. aber es sagt ja doch keiner etwas. warten auf etwas was nicht kommt, ist wie stochern in warmen apfelstrudel. wenn man lange genug bohrt, stösst man auf matsch. apfelmatsch. gedankenmatsch. warme gedanken sind gut, sagt meine oma. wenn`s dich friert kannst du auch eine jacke umlegen, für alles gibt es warme jacken. und taxifahrer. und väter."
(m./ close yet far)
nur schade, dass es keine jacken mit eingebautem fallschirm gibt.
das fliegen war immer so einfach, ein selbstverständlicher zustand geboren aus einer leichtigkeit, die sich an der letzten bushaltestelle freundlich, aber bestimmt, verabschiedet hat. glutäugige prinzen mit weissen rössern halten sowieso nicht dort, nur derselbe fahrer, der immer stumm dieselben menschen ein- und auslädt und ihnen trotzdem nie in die augen schaut.
und ich sitze auf der bank, male mit dem schuh muster in den aufgeweichten matsch, der auf dem gehweg klebt. ich glaube, ich gehe doch besser zu fuss, lieber stolpersteine als stillstand. lieber zwei schritte vor und drei zurück im regen tanzen als auch noch das laufen zu verlernen.
und morgen werde ich den caipirinha mit zitronen bestellen, sauer macht lustig.
und morgen geht ein gedanke auf reisen.
findet dein ohr
und dein herz.
(m./ close yet far)
nur schade, dass es keine jacken mit eingebautem fallschirm gibt.
das fliegen war immer so einfach, ein selbstverständlicher zustand geboren aus einer leichtigkeit, die sich an der letzten bushaltestelle freundlich, aber bestimmt, verabschiedet hat. glutäugige prinzen mit weissen rössern halten sowieso nicht dort, nur derselbe fahrer, der immer stumm dieselben menschen ein- und auslädt und ihnen trotzdem nie in die augen schaut.
und ich sitze auf der bank, male mit dem schuh muster in den aufgeweichten matsch, der auf dem gehweg klebt. ich glaube, ich gehe doch besser zu fuss, lieber stolpersteine als stillstand. lieber zwei schritte vor und drei zurück im regen tanzen als auch noch das laufen zu verlernen.
und morgen werde ich den caipirinha mit zitronen bestellen, sauer macht lustig.
und morgen geht ein gedanke auf reisen.
findet dein ohr
und dein herz.
zuggermuddi - 29. Sep, 22:21
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